„Schöne Headline ist aber Scheiße!“ ist die große Schwester von „Schöner Text, ist aber Scheiße!“.
Vielleicht erinnerst Du Dich an meinen Blogartikel „Wie funktioniert Copywriting?“ der mit „Schöner Text usw.“ angefangen hat (Hier gehts zum Artikel).
Mein Kreativdirektor aus der Werbeagentur in der ich vor ewig und drei Tagen gearbeitet habe, hatte verschiedene „Schön ,…. aber Scheiße!“ Formulierungen im Repertoire.
Und selbstverständlich habe ich mir alle nach und nach anhören dürfen.
Du erinnerst Dich: Copytexte sollen verkaufen (Hier gehts zum Artikel).
So weit, so klar.
Aber was sollen Headlines? Und/oder Betreffzeilen von Newslettern?
Newsletterbetreffzeilen sollen Dich dazu bringen, den Newsletter zu öffnen. (Mehr dazu hier)
Headlines sollen Dich dazu bringen, den nachfolgenden Text/Blogartikel zu lesen.
Dabei hat die Headline noch die zusätzliche Aufgabe, Google so anzufixen, dass es Dich möglichst weit vorn in den Suchergebnissen zeigt.
Was eine Headline definitiv nicht soll: Den Text zusammenfassen!
Obwohl es manchmal so scheint.
Hier ein Beispiel:
„Wie Du klickstarke Newsletter schreibst: Teil 3 – Call to Action: Erfolgreich abschließen.“
Alles an der Headline schreit „Zusammenfassung!“
Trotzdem ist es eine Headline, die den Artikel sehr gut verkauft.
Hier die Analyse:
Wie Du [ein Problem löst/Fähigkeit die die Zielgruppe gern hätte]: Teil [Zahl] – [Detailiertes Problem der Zielgruppe lösen]
Meine Zielgruppe schreibt entweder noch keine Newsletter oder Newsletter, die NOCH keine guten Öffnungsraten haben.
Außerdem hat sie das Problem, dass der Newsletter selbst noch nicht verkauft bzw. die Links im Newsletter nicht geklickt werden.
Du merkst: Die Headline ist zwar eine Zusammenfassung, aber nicht vom Artikel an sich.
Übrigens: Hier kannst Du Dir die 3 Grundregeln und die folgenden Templates direkt downloaden 👇🏻

Die Headline sagt der Zielgruppe, dass ihre Probleme im Artikel gelöst werden
Das sind gute Headlines, die mein alter Kreativdirektor hätte durchgehen lassen.
Du bist noch lost und weißt noch nicht, wie Du das für Deinen Bereich umsetzen sollst?
Keine Problem.
Dann machen wir weiter.
Grundsätzlich gilt: Je besser die Überschrift, Headline, umso mehr Euronen landen am Ende auf Deinem Konto.
Ja, auch wenn Du erstmal „nur“ kostenfreien Content wie Blogartikel, Newsletter und/oder Social Media Posts erstellen willst: Der Erfolg hängt von der Headline ab.
Ist die Headline Mist, dann wird nicht weiter gelesen.
Dann kommen die Lesenden nicht auf Deinen Leadmagneten, abonnieren nicht Deinen Social Media Kanal und interessieren sich auch nicht für Deinen Newsletter.
Ergo: Sie werden auch nicht zu Kund:innen …
Geht ja gar nicht, weil sie Deinen Content nicht lesen oder noch schlimmer: als irrelevant eingestuft haben.
Darum gilt: Die Headline hat die Aufgabe, Lesende in Deinen Content zu locken.
Anders gesagt: Deine Headline macht Deinen Lesenden das Don Corleone Angebot:
Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können.
Hier kommen die 3 Grundregeln für erfolgreiche Headlines:
#1 Zahlen machen Headlines unwiderstehlich
Unser Hirn liebt Zahlen! Vor allem die Ungeraden und die, mit denen es etwas Bekanntes verbindet.
Beispiel:
„Die gängigsten Regeln für bessere Texte“
Besser:
„Die 10 Gebote für bessere Texte“
„7 Regeln für bessere Texte“
# 2 Sei so genau wie möglich!
Je offener Du formulierst, umso schwammiger und damit unattraktiver wirkt Dein Text.
Beispiel:
„So schreibst Du bessere Texte“
Besser:
„So du lernst, in 5 Tagen Texte zu schreiben, die Deinen Umsatz in 12 Monaten verdoppeln“
#3 „Ja aber“ direkt in der Headline killen
Warum?
Wenn Deine Headline eine „Ja-aber“-Flanke öffnet, dann liest kein Mensch weiter. Weil sich dann nur noch mit dem „Ja-aber“ befasst wird.
Darum: Kill das „Ja-aber“ direkt in der Headline.
Beispiel:
„Wie du als Coach Deine Marketingaktivitäten verdoppelst“
Besser:
„Wie du als als Coach Deine Marketingaktivitäten verdoppelst, ohne eine einzige Minute mehr Zeit investieren zu müssen“
Immer noch lost? Kein Problem:
20 Headline Templates die Du direkt verwenden kannst
Kategorie: Motivation und Inspiration
1. [Tätigkeit – Etwas tun] wie [Star, Celebrity, Koryphäe] in
kürzester Zeit
Beispiel: Schreiben wie Stephen King in 10 Minuten
Halten wie Oliver Kahn in 5 Minuten
2. So erreichst du [Zielvorstellung] in [Zeitspanne]: [X] bewährte Strategien.
Beispiel: So erreichst du finanzielle Freiheit in 5 Jahren: 7 be
währte Strategien.
3. Wie du [Problem] löst, ohne [unliebsame Tätigkeit/Umstände].
Beispiel: Wie du abnimmst, ohne stundenlanges Training und
strenge Diäten.
4. So meisterst du [Tätigkeit] wie ein Profi: [Zahl] Geheimtipps von [Expert:innen].
Beispiel: So meisterst du die Haute Cuisine wie ein Profi:
8 Geheimtipps von Sterneköch:innen.
5. Die [Zahl] wichtigsten Lektionen, die ich als [Expert:in, Berufsbezeichnung] gelernt habe
Beispiel: Die 5 wichtigsten Lektionen, die ich als Bloggerin
gelernt habe
Kategorie: Anleitungen – So geht’s und so nicht
6. Der schnellste Weg um [Problem zu lösen]
Beispiel: Der schnellste Weg um gute Blogartikel zu schreiben
Der schnellste Weg um einen Waschbrettbauch zu
bekommen
7. So erreichst du [Zielvorstellung] in [Zeitspanne]: [X] bewährte Strategien.
Beispiel: So erreichst du finanzielle Freiheit in 5 Jahren:
7 bewährte Strategien.
So erreichst du Deine Umsatzziele in der halben Zeit:
3 bewährte Strategien.
8. So baust du dir als [Zielgruppe] [Zahl] effektive Gewohnheiten auf, um [Zielvorstellung] zu erreichen.
Beispiel: So baust du dir als Selbstständige/r 4 effektive
Gewohnheiten auf, um produktiver zu arbeiten.
So baust du dir als Autorin 7 effektive Schreibgewohn-
heiten auf, um produktiver zu schreiben
9. Die einfache Formel, um [Endergebnis einer Tätigkeit] wie [Koryphäe] zu [Verb zur Tätigkeit]
Beispiel: Die einfache Formel, um großartige Bilder wie Picasso
zu malen
10. So steigerst du deine [typische Tätigkeit der Zielgruppe] garantiert nicht: [Zahl] Dinge die Du lassen solltest.
Beispiel: So steigerst du dein Lernpensum garantiert nicht:
7 Dinge, die Du lassen solltest.
So steigerst du deinen Marathon-Trainingserfolg
garantiert nicht: 3 Dinge, die Du lassen solltest
Weitere Artikel zum Thema:
Die unfaire Geheimformel für excellentes Copywriting
Warum der beste Marketing Content oft geklaut ist und warum Du das auch tun solltest.
Wie Du klickstarke Newsletter schreibst
Am besten lädst Du Dir die Templates runter. Dann hast Du sie direkt zur Hand, wenn Du sie brauchtst 👇🏻

Kategorie: Auflistungen und Checklisten
11. Die [X] Regeln des/der [Ziel: Marketing, Yoga, Rhetorik, ChiGong, ]
Beispiel: Die 10 Regeln der Rhetorik
12. [Zahl] Gründe, warum Dein/e [Tätigkeit, Zielvorstellung] nicht funktioniert.
Beispiel: 10 Gründe, warum Deine Abnehmstrategien nicht
funktionieren.
7 Gründe, warum Dein Krafttraining nicht funktioniert.
13. Die ultimative Checkliste für [Tätigkeit].
Beispiel: Die ultimative Checkliste für einen erfolgreichen
Produktlaunch.
Die ultimative Checkliste für einen Waschbrettbauch.
14. So erreichst du [Zielvorstellung] in nur [Zeitspanne]: Hier kommen [Zahl] bewährte Methoden.
Beispiel: So erreichst du bessere Noten in 4 Wochen: Hier
kommen 5 bewährte Methoden für erfolgreiches
Lernen.
15. Die [Zahl] besten Tipps, um [erfolgsrelevante Eigenschaft der Zielgruppe: dein Selbstvertrauen, deine Produktivität, deine Beziehung] zu verbessern
Beispiel: Die 10 besten Tipps, um dein Selbstvertrauen als
Unternehmer:in zu verbessern
Kategorie: Angst und Probleme
16. Die X häufigsten/größten Irrtümer/Fuck-ups bei [Thema/Aktivität]
Beispiel: Die 7 größten Fuck-ups beim Content Marketing
17. Die schockierende Wahrheit über [Person/Produkt/Unternehmen/Tätigkeit]
Beispiel: Die schockierende Wahrheit über Content Marketing
18. Die [Zahl] schlimmsten Fehler, die ich als [Expert:in, Berufsbezeichnung] gemacht habe
Beispiel: Die 5 schlimmsten Fehler, die ich als Führungskräfte-
coach gemacht habe
19. Vermeide diese [Anzahl] Fehler, wenn du [Tätigkeit der Zielgruppe]
Beispiel: Vermeide diese 10 Fehler, wenn Du Deine Webseite erstellst.
19. Achtung: Gift für [Zielgruppe]
Beispiel: Achtung: Gift für alle Coaches!
Und wie immer gilt:
Wissen ist nur der Trostpreis.
Ändert aber noch gar nix.
Erst wenn Du ins Tun kommst, kann sich nach und nach der Erfolg einstellen.
Darum ist Tun immer der Jackpot.
Fang an: Auf geht die wilde Fahrt!
PS:
Das Workbook ist ein Ausschnitt aus meinem Content Marketing Onlinekurs „Von unbekannt zu ausgebucht“. Dort bekommst Du viiiiiiel mehr Input. Just saying 😉

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