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Rezensionen von Buchblogs bekommen

Rezensionen von Buchblogs bekommen

22. August 2021

Buchblogs finden, die zu Deinem Buch passen

Liebe Blogger*innen,

Endlich geschafft: mein neues Buch ist da. Es würde mich freuen, wenn Ihr das Buch rezensiert. Natürlich bekommt Ihr ein kostenloses Rezensionsexemplar, welches ihr hier runter landen könnt …

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So oder so ähnlich lautet eine Vielzahl von E-Mails, die täglich bei Buchblogger*innen eintrudeln und in der Regel ungelesen im Papierkorb landen. Verständlich, denn diese Massen E-Mails sind nicht nur nervig, sie kosten auch noch Zeit und Postfachkapazitäten. Wäre ich Buchblogger*in wĂĽrde ich alle Absender*innen solcher E-Mails sofort als Spam markieren, damit mir der Mist nicht mehr das Postfach zuspamt … Zu hart? Eher nicht. Ich hätte noch ganz andere Ideen, wie ich mir diese nervigen Schmarotzer-Mails vom Hals halten wĂĽrde … 

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Okay, ich kann mir gut vorstellen, dass ein paar, die das jetzt lesen ein ziemlich entsetztes Gesicht machen. Und nein, Ihr seid natürlich keine Schmarotzer, aber wer solche E-Mails schreibt, kommt oft so rüber. Warum? Weil eine Forderung gestellt wird, ohne die Situation des Gegenübers zu berücksichtigen … Häh? Wieso? Es handelt sich ja wohl um Buchblogger*innen und die bloggen über Bücher. Dafür kriegen sie Freiexemplare und den Deal habe ich doch angeboten … Und genau so verhält es sich eben nicht!

Bevor Du Buchbloggerinnen und Buchblogger anschreibst bzw. recherchierst, mach Dir kurz klar, dass das Lesen von Büchern und das Schreiben von Rezensionen Zeit kostet. Ziemlich viel Zeit. Selbst bei Schnellleser*innen. Der Deal ist also nicht „Buch gegen Rezension“ sondern Du fragst Bloggende nach dem wertvollsten Gut, welches wir Menschen haben. Du fragst nach ihrer Zeit. Und on Top sollen sie in eine gute Rezension natürlich auch noch Arbeit stecken. Denn hey, gute Blogger*innen investieren eine Menge Hirnschmalz in ihre Rezensionen. Wenn Du jetzt noch einmal überlegst, ob der etwas lapidar angebotene Deal „Buch gegen Rezension“ Blogger*innen hinter dem Ofen vor lockt, wird schnell klar: eher nicht. Vor allem nicht die großen Blogger*innen, die in der Regel einen direkt Draht zu den Verlagen haben. Sie sind von ihrer Stellung nichts anderes als Journalist*innen und Buchkritiker*innen und sollten auch so behandelt werden.

Genau wie bei Journalist*innen kommt es darauf an, persönliche Beziehungen zu knĂĽpfen und die Arbeit sowie die Zeit des GegenĂĽbers wertzuschätzen. 

Blogs finden

Der erste Schritt ist die Recherche

Ich werde ja nicht müde es auf allen meinen Kanälen immer wieder zu betonen: Auch bei Blogger*innen ist die Zielgruppe das A und O. Natürlich haben auch Buchbloggs ihre Zielgruppen. Die meisten Blogger*innen sind auf bestimmte Genres und damit auch auf bestimmte Zielgruppen spezialisiert. Also ist Deine erste Aufgabe, Blogs zu recherchieren, die auch wirklich auf Dein Genre und Deine Zielgruppe spezialisiert sind. Denn mal abgesehen davon, dass Du allen anderen Blogger*innen einfach nur auf den Wecker fällst, eine Rezension für Deinen Reiseratgeber auf einem Blog für Young Adult Fantasy bringt Dir ja auch nix.

Ich weiĂź gar nicht, wie oft ich gefragt werde, welche Blogs am besten zu Autor*in XY passen. Die Antwort ist so einfach wie ernĂĽchternd: Das weiĂź ich auch nicht. NatĂĽrlich habe ich keine Ahnung, welche Blogger*innen zu Young Adult Romanen bloggen. Einfach weil ich solche BĂĽcher weder lese noch schreibe. Und meine Berte Bratt Phase, dass war zu meiner Zeit angesagt, ist lange vorbei. Die gute Nachricht: Es ist viel einfacher als Du denkst. Einfach mal bei Google „Buchblogs finden“ eingeben und Du wirst Dich wundern, was der Algorithmus alles hergibt. 

Eine weitere Möglichkeit, wenn man noch keine Blogs aus dem eigenen Genre kennt, ist, mal ein paar Buchtitel aus dem eigenen Genre zu schnappen und diese mit dem Zusatz „Rezension“ bei Google einzugeben. Kleiner Tipp: Nimm Bücher, die Du kennst, dann weißt Du gleich, ob die Bloggenden einen ähnlichen Geschmack haben, wie Du. Abgesehen davon ist so eine Rezension ein guter Aufhänger für die Ansprache der Bloggenden à la „Deine Rezension von XY hat mir sehr gut gefallen. Deine Idee zu Passage XY hat mich überzeugt. Meine Lieblingsstelle war XY.“ Und dann kannst Du zu Deiner Bitte übergehen. Damit zeigst Du Wertschätzung für die Arbeit der Bloggenden und knüpfst einen persönlichen Kontakt.

Be different

Auf der einen Seite reichen persönliche, wertschätzende E-Mails in der Regel aus, um einen ersten Kontakt herzustellen, aber es geht natürlich auch anders. Eine tolle, handgeschriebene Postkarte oder ein schöner Brief fallen auf. Wenn sie handgeschrieben sind, dann zeigt das noch einmal ganz deutlich Deine Wertschätzung. Klar muss der Inhalt sitzen. Wie Du am besten eine E-Mail oder einen Brief formulieren kannst, findest Du im Blogartikel „Pressekontakte herstellen für Autor*innen“: https://www.anjaniekerken.de/pressekontakte-herstellen-fuer-autorinnen/

Denn alles, was fĂĽr Journalist*innen gilt, gilt auch fĂĽr Blogger*innen.

Klein anfangen

Einer der gängigsten Fehler, den ich übrigens auch gemacht habe, ist, als Debütant*in gleich bei den ganz großen Blogs anzufragen. Das ist ungefähr so, als würde eine neu gegründete Band gleich eine Arenatour spielen wollen. Kann man machen, ist aber unwahrscheinlich, dass die Hütte voll wird. Natürlich hinkt der Vergleich ziemlich stark, trotzdem ist es ratsam am Anfang die vielen kleinen Blogs abzuklappern. Das heißt ja nicht, dass Du es bei den Großen nicht versuchen solltest. Ein Lucky-Punch ist immer drin. Aber es ist eben viel wahrscheinlicher, dass kleinere Blogs anbeißen. Diese Rezensionen kannst Du dann auf Deiner Buchseite auf Deiner Homepage verlinken und sie wieder als Aushängeschild für die größeren Blogs nutzen. Schritt für Schritt eben.

Zum Schluss

Marketing ist ein Marathon! Wie ich diese PlattitĂĽde hasse. Aber es hilft nix: es stimmt. Schon Harry Belafonte hat gesagt, dass er 30 Jahre brauchte, um ĂĽber Nacht berĂĽhmt zu werden. Und so ist es auch bei uns Autor*innen. Ich mache das Ganze auch schon eine Weile und kann inzwischen ganz gut davon leben. Und das kannst Du auch, wenn Du am Ball bleibst. Bin ich berĂĽhmt? Nein! Aber ich bleibe am Ball und freue mich, wenn wir den Marathon ein StĂĽck gemeinsam bestreiten.

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