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Newsletter schreiben: Die ultimative Anleitung in 3 einfachen Schritten

Newsletter schreiben: Die ultimative Anleitung in 3 einfachen Schritten

26. Februar 2023

Richtig gute Newsletter schreiben ist gar nicht so einfach.

Ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte: Mindestens 95% der Newsletter die da draußen so rum schwirren sind Schrott.

Kein Wunder, dass Newsletter so einen schlechten Ruf haben.

Das liegt aber nicht daran, das Newsletter schlecht sind oder nicht funktionieren.

Ursache und Wirkung …

Meine Newsletter haben Öffnungsraten zwischen 20-60%.

Und ich verkaufe meine Onlinekurse und meine Coachings inzwischen ausschließlich über meine Newsletter.

Wenn das nicht funktionieren würde, warum findest Du dann hier auf der Seite keine Produktangebote?

Ich kann Dir versichern:

Newsletter sind ein super Verkaufsinstrument.

In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Newsletter schreibst, auf die Deine Newsletter-Homies sehnsüchtig warten.

Klingt gut?

Dann schnall Dich an: Auf geht die wilde Fahrt.

Noch ein kurzer Hinweis, bevor es wirklich los geht:

Denk dran, dass Deine Newsletter am Ende nur gut sind, wenn Du sie ans richtige Publikum versendest.

Will sagen: Eine Zielgruppenanalyse im Vorfeld ist Pflicht!

Newsletter schreiben Teil 1: Welche Aufgaben haben die Betreffzeile und der erste Satz?

Vor ein paar Wochen habe ich auf einen Newsletter eine sehr wütende Antwort erhalten. Das passiert nicht alle Tage, kommt aber immer wieder mal vor.

Tatsächlich kenne ich inzwischen drei Betreffzeilen, auf die ich immer mal wieder Antworten bekomme, über die ich mich am Ende des Tages einfach nur wundere.

Ich wundere mich darüber, warum sich die Absender*innen aufregen.

Sie wissen, dass mein Newsletter ein Newsletter mit Marketingtipps ist.

Ich sach mal so: Wie erstaunlich ist es, dass in so einem Newsletter Marketing gemacht wird?

Und wie erstaunlich ist es, dass ich in so einem Newsletter auch mal mit der Hau-drauf-Methode arbeite?

Hold your horses: Das mach ich natürlich nicht immer.

Wer mich kennt, weiß: Ich rate auch ausdrücklich dazu, beim Newsletter schreiben die Hau-drauf-Methode nur sehr dosiert zu nutzen.

Ähnlich wie frische Chili. Fein hacken, ganz gezielt einsetzen und danach keine empfindlichen Körperteile berühren.

Meine Newsletterkost ist halt hin und wieder mal scharf.

Meine Community, meine Lieblingshomies, wissen das. 

Jetzt aber zu dem besagten Newsletter, der eine Dame etwas aus der Fasson gebracht hat.

Die Betreffzeile lautete: Das ist die absolute Oberfrechheit …

Und damit Du nicht vor Spannung stirbst, hier der ganze Newsletter:

Das ist die absolute Oberfrechheit …

Moin XY,

Vor Kurzem habe ich ein Video einer Kollegin auf Instagram gesehen, die sich darüber aufregte, dass eine ihrer Methoden geklaut wurde.

O-Ton: Das ist die absolute Oberfrechheit!

Ich fand’s ganz lustig, weil besagte Kollegin eine meiner Methoden in einem ihrer Kurse unterrichtet. 

Ob ich mich darüber ärgere?

Nö.

Warum nicht?

Zum einen, weil an folgendem Spruch etwas Wahres dran ist:

Creative Minds think alike.

Und zum anderen, weil ich die Methode auch „nur“ aus verschiedenen Methoden zusammengesetzt habe.

Funfact: Eine der Ursprungsmethoden habe ich bei meiner geschätzten Kollegin gelernt und sowohl sie, als auch ich dachten, sie wäre von ihr.

Vor ein paar Wochen erzählte mir ein anderer Kollege (die, beiden kennen sich nicht) genau von der Methode und wo er sie gelernt hat.

Da haben wohl einige Minds alike gethinkt 😉

Abgesehen davon komme ich mit meinen Umsätzen doch ziemlich gut über die Runden.

Ein weiterer Grund, warum ich mich nicht aufrege.

Meine Kurse sind gut gebucht und meine Bücher spülen jeden Monat ein ordentliches Grundeinkommen in meine Kasse.

So what? In Köln sagt man dazu: Mer muss och jünne künne! 

Hochdeutsch: Man muss auch gönnen können!

Das ist natürlich aus einer entspannten Umsatzposition wesentlich leichter als aus einem zu engen Umsatzhöschen, das an allen Enden kneift.

Das war bei mir auch nicht immer so.

Ich weiß noch, dass ich im zweiten Jahr meiner Selbstständigkeit viel geheult habe.

Das dritte Jahr war dann schon okay, aber noch nicht tippi toppi.

Aber dann gings richtig gut los.

Wie ich das gemacht habe?

Ich habe Marketing gemacht.

Und ich habe nicht locker gelassen.

Auch in der Zeit, als ich viel geheult habe, habe ich weiter gemacht.

Ist das eine Garantie, dass das auch bei Dir funktioniert?

Nein.

Gibt es überhaupt irgendeine Garantie?

Ja. Ohne Marketing wird es garantiert nix. 

Auch keine 100%ige Garantie, denn man kann ja auch im Lotto gewinnen …

Also.

Wenn Du auch entspannt auf Kopist*innen schauen willst, dann fang mit Marketing an.

Und nein, Du brauchst keinen teuren Kurs.

Fang mit den Büchern an:

Marketing für Autor*innen 

Workbook Marketing für Autor*innen

Eine unschlagbare Kombination für Einsteiger*innen

Auf geht die wilde Fahrt!

Und denk dran: 

Wissen und diese E-Mail unterhaltsam finden, ist nur der Trostpreis.

An Deinem Marketing arbeiten ist der Jackpot.

Herzliche Grüße aus Hamburgs Süden

Dein Anja

PS: 

Noch ein unternehmerisch extrem ungeschickter Tipp: Wenn Du unsicher bist, welches Buch Du bestellen solltest, weil Du nur Geld für ein Buch hast, dann nimm das Workbook. 

Damit kommst Du sofort ins Tun.

Natürlich sind beide Bücher als Kombination unschlagbar:

Marketing für Autor*innen – Buch

Workbook Marketing für Autor*innen

Nicht meine beste Kreation, aber ganz okay.

Jetzt zu besagter Dame, die den Newsletter unmöglich fand. Nicht nur das: Die Geschichte wird am Ende noch total verwirrend. Aber eines nach dem anderen.

So schrieb sie mir:

„… mit Verlaub, aber die E-Mail ist grottenschlecht. Und die Betreffzeile unmöglich. Mit freundlichen Grüßen XY“

Das war die gesamte E-Mail.

Aha … Ich steh ja sowieso auf E-Mails ohne Anrede und dann noch die Formulierung „ … mit Verlaub“ … Da war ich gleich angezündet.

Also habe ich zurückgeschrieben. 

„Moin Frau XY,

Herzlichen Dank für ihre Rückmeldung. Wir haben Sie aus dem Newsletterverteiler gelöscht, damit  Sie keine grottenschlechten E-Mails mehr erhalten.

Mit freundlichen Grüßen“

Mir wären auch noch andere Antworten eingefallen, aber ich war insgesamt doch guter Dinge.

Ein paar Minuten später kommt eine weitere Mail der aufgebrachten Dame. Wieder ohne Anrede:

„Na Kritik scheint ja nicht so gut anzukommen. Außerdem ging ich immer davon aus, dass ich darüber bestimme, ob ich einen Newsletter abonniere oder nicht. Sei es drum.

Insgesamt ist besagte Mail mehr als unglaubwürdig. Alle, die behaupten, ihnen ginge es ach so gut, haben es besonders nötig. Sonst müssten sie das nicht schreiben …“.

Den Rest habe ich leider nicht mehr im Kopf und die E-Mail ist auch bereits dem Datennirvana der Löschfunktion übergeben. 

Warum schreibe ich das alles?

Weil hier gleich mehrere grobe Missverständnisse seitens der Abonnentin vorliegen. Und die sind nicht persönlicher Natur.

Hier liegen Content Marketing Missverständnisse vor, welche diese Dame vermutlich kein gutes Content Marketing machen lassen werden. Das soll Dir natürlich nicht passieren.

Zitat nicht schwimmen koennen

Also gehen wir in die Analyse:

Starten wir mit der Betreffzeile.

Wir lassen mal außen vor, dass die Betreffzeile schon eher Richtung Hau-drauf-geht. Aber sie ist im Gegensatz zu:

„Interviewanfrage“

oder

„Dein Facebookkonto wurde gesperrt“.

Doch recht harmlos.

Für die beiden gab es auch deutlich mehr Beschwerden, aber auch eine deutlich höhere Öffnungsrate.

Und damit sind wir beim ersten Geheimtipp, den ich eigentlich erst in meinem neuen Kurs, den gerade aufsetze, verraten wollte, aber es ist halt einfach wichtig, dass meine Community den Sinn versteht.

90% aller Betreffzeilen in Newslettern erfüllen nicht ihre Aufgabe

Die Betreffzeile hat in einem Newsletter nur eine einzige Aufgabe.

Kennst Du sie?

Und nein, es ist NICHT, um über den Inhalt der Mail zu informieren.

Wir sind hier nicht im Unternehmenskontext. Und wir reden hier auch nicht über Kommunikation mit zahlenden Kund*innen.

Also noch mal die Frage: Was ist die einzige Aufgabe einer Betreffzeile im Newsletter?

Sie soll Dich dazu bewegen, den Newsletter zu öffnen.

Nicht mehr und nicht weniger.

Es ist total wurst, ob Du einen Bezug zum Inhalt herstellen kannst. 

Wichtig ist, dass danach der erste Satz gelesen wird. 

Und dieser erste Satz hat die Aufgabe, Dich bei der Stange zu halten …

So, jetzt ist es raus.

Das ist das Geheimnis von Öffnungsraten von 50 % und mehr.

Die durchschnittliche Öffnungsrate von Newslettern liegt bei rund 20 %. 

Meine durchschnittliche Öffnungsrate liegt aktuell bei rund 40 %.

Hier findest Du ein paar Zahlen zu Klickraten nach Branchen sortiert vom Dienstleister Mailchimp:

https://mailchimp.com/de/resources/email-marketing-benchmarks/

Oh No: Jetzt würde die Dame wieder rote Ohren kriegen.

Jetzt habe ich schon wieder erzählt, wie gut ich bin … Verdammt.

Ja, selbstverständlich stelle ich die Dinge, die ich richtig gut kann in mein Schaufenster. 

Meine Zahlen aus dem Frühjahr 2023 … Geht doch, oder?

Klickraten Anfang 2023
Wie Du sehen kannst: Das ist di…e absolute Oberfrechheit hat mit 41,49% sehr gut abgeschnitten.

Um das zu erreichen, musst Du noch ein paar weitere Dinge verstehen, die wir im nächsten Blogartikel abhandeln werden. Ich sag nur „Zielgruppe“ … 

Ein letzter Punkt, der mir bei der Dame aufgefallen ist:

Sie war der Meinung, dass sie sich aussuchen könnte, ob sie im Newsletter bleibt.

Das stimmt nur zu 50 %.

Denn es ist eine 50:50 Nummer.

Zum einen sagen die Abonennt:innen ganz klar: Ja, ich will.

Dafür gibt es ja Double-Opt-In und den ganzen Zauber.

Aber zum anderen bestimme ich, wer meine Herzblut-Marketing-Tipps bekommt.

Nämlich nur die, die Tipps und mich wertschätzen.

Achtung: Das heißt nicht unkritisch sein. 

Mitnichten!

Es heißt „wertschätzend sein“.

Ich habe auch schon sehr viele wertschätzende, kritische Rückmeldungen erhalten, über die ich lange nachgedacht und für die ich mich natürlich bedankt habe.

Aber ich muss mir nicht mein E-Mail-Postfach vollkotzen lassen.

Oder meine Kommentarspalten auf Social Media.

Das sind meine virtuellen Wohnzimmer. In denen mein Marketing-Herzblut steckt.

Im echten Leben lasse ich mir ja auch nicht auf die Füße göbeln, bedanke mich artig und bringe trotzdem wöchentlich selbst gebackene Kekse vorbei … Und zu allem Überfluss passe ich meine Rezepte dann auch noch so an, dass es der Magen-und-Darm-Fraktion besser mundet. 

Auf keinen Fall!

Du musst es nur Deinen Wunsch- und Lieblingskund*innen Recht machen. Sonst niemandem!

Und auch für Deine Lieblingskund*innen sollst Du Dich nicht bis zur Unkenntlichkeit verbiegen.

Das musst Du in der Regel aber auch nicht.

Das besagte Dame nicht zu meinen Lieblingskund*innen zählen wird, haben wir beide festgestellt.

Was für sie sogar von Vorteil ist: Sie hat jetzt die Gelegenheit, jemanden zu finden, der oder die besser zu ihr und ihren Bedürfnissen passt.

Das meine ich wirklich ernst.

Am Ende haben wir also beide gewonnen.

Wir halten für Deine Betreffzeilen und Einstiege fest:

Die Betreffzeile soll nicht informieren!

Die Betreffzeile hat nur die Aufgabe, die Lesenden zum Öffnen zu bewegen.

Der erste Satz soll nicht informieren!

Der erste Satz soll die Lesenden bei der Stange halten.

Newsletter schreiben Teil 2: Wie Du einen Mittelteil schreibst, der Deine Lesenden nicht mehr los lässt

Vor ein paar Wochen habe ich mich mit dem Bestsellerautor Andreas Föhr im „Erfolgreich schreiben“ Podcast über die Dramaturgie von Drehbüchern unterhalten. 

Im Grunde folgen sie alle mehr oder weniger dem Schema der Heldenreise. 

Nein, wir sprechen an dieser Stelle nicht über die Heldenreise und ob sie 5, 10 oder 12 Stufen oder wie viele auch immer hat.

Das ist hier gerade nicht relevant.

Kurz: Die Hauptfigur muss durch ein Ereignis aus der gewohnten Welt raus und auf eine äußere und/oder innere Reise. Am Ende ist die Person transformiert. 

Vielleicht geht es Dir ähnlich: Was mich bei vielen Filmen, also Drehbüchern unglaublich nervt, sind die Liebesszenen, die fast immer eingebaut werden. Egal ob es passt oder nicht … 

Dass das meinen Mann auf den Zünder geht, scheint verständlicher. Männer mögen so was wohl nach allgemeiner Auffassung nicht.

Aber ich als Frau? Da war Andreas Föhr dann etwas irritiert. Entspricht das doch keiner Regel.

Action für die Herren und heiße Liebesszenen für die Damen. Heiß genug, damit die Herren nicht einschlafen.

Wichtig: Brich die Regeln beim Newsletter schreiben …

Ich finde es unglaublich lästig. Die können ja gern verliebt sein und mal kurz küssen, aber wenn ich mir Kopulationen anschauen will, dann guck ich mir „Fifty Shades of Grey“ oder so was an …

Mich bringen – in den meisten Filmen – die erotischen Szenen raus. Sie machen mich ungeduldig. Ich will Handlung! Auf Netflix spule ich vor. Oft unterhaltsamer als die Szene selbst …

Leider enthalten auch wahnsinnig viele Newsletter so was wie überflüssige, vermeintlich heiße Szenen im Mittelteil.

Der Einstieg über Betreffzeile funktioniert noch sehr gut.

Auch der erste Satz erfüllt seine Aufgabe …

… im besten Fall gelingt noch ein wenig Spannungsaufbau und dann kommt die Liebesszene …

*Gähn* ein Klick und weg mit dem Ding.

Angebot? Was für ein Angebot? Da war ein Angebot drin?

Hab ich nicht gesehen. Ich hab den Newsletter abbestellt.

Denn leider kann man beim Lesen eines Newsletters nicht unterhaltsam vorspulen. 

Schade eigentlich.

Ich würde viel mehr Newsletter lesen 😉

Jetzt ist die Preisfrage:

Wie kannst Du es besser machen?

Die Antwort lautet: Storytelling.

25 Content Marketing Ideen Download

Das Erfolgsgeheimnis No. 1 beim Newsletter schreiben: Storytelling!

Erzähl Deinen Lesenden eine Geschichte.

Gleich am Anfang.

Denn Geschichten binden Aufmerksamkeit.

Eine gute Geschichte ist das, was wir uns am Ende auch merken.

Eine gute Geschichte entführt uns in eine andere Welt und holt uns gleichzeitig emotional ab.

Zweite Preisfrage:

Wie findest Du Geschichten, Storys und gute Aufhänger?

Die Antwort ist so banal, dass ich sie kaum runter schreiben mag: Überall.

Okay, das ist in der Formulierung nicht hilfreich, aber so ist es.

Hier findest Du gute Storys für Deinen Newsletter:

Tageszeitung (Online Ausgaben)

In Filmen

Im Fernsehen 

In Deinem Leben (das sind oft die besten Geschichten, denn sie sind einzigartig).

In Zitaten

Auf Social Media

Etc. pp

Geschichten begegnen uns ständig. Leider nicht immer dann, wenn wir sie gerade fürs Newsletter schreiben brauchen.

Darum ist es sinnvoll, sich einen Ideenordner anzulegen, in den jede gute Geschichte reinkommt.

Hast Du Dir erst mal angewöhnt, mit offenen Story-Augen und offenen Content-Ohren durch Deinen Alltag zu streifen, stolperst Du garantiert täglich über eine Story, die Du für Deinen Content nutzen kannst.

Diese schiebst Du einfach in Deinen Ideenordner – meiner liegt als Story-Idee-Ordner auf meiner Schreibtischoberfläche – und schaust dort rein, wenn der nächste Newsletter ansteht.

Mit diesen Storys bindest Du die Aufmerksamkeit nach dem ersten Satz.

Das ist aber noch nicht alles.

Jetzt musst Du noch abliefern.

Nämlich Deinen Content.

Wir halten fest:

Newsletter schreiben: Der Aufbau

Betreffzeile = Aufgabe: Auf Öffnen klicken.

Erster Satz = Weiter lesen

Story = die Lesenden in den Newsletter so tief hinein ziehen, dass sie nicht mehr raus wollen.

Und jetzt kommt der Teil, der beim Newsletter schreiben, der Deinen Lesenden das Aha-Gefühl gibt. 

Das Gefühl, dass sie wieder kommen lässt.

Das Gefühl, dass sie bei Dir richtig gut aufgehoben sind.

Jetzt kommt der Content-Teil!

Nach ein, maximal zwei Sätzen leitest Du zu Deinem Content über und gibst einen Tipp, ein Learning, eine Anregung aus Deinem Bereich.

Das kann auch eine Hinleitung zu einem Blogartikel, einer Podcastfolge oder einem Videocontent sein.

Dein Newsletter ist der VIP Bereich Deines Content Marketings

Wichtig ist, dass Deine Newsletter-Homies mehr bekommen als alle anderen.

Im Grunde hast Du das mit der Story und der Hinleitung schon erledigt.

Wenn Du noch Kirsche und Sahnehäubchen oben drauf drapieren willst, dann gib noch ein paar Extratipps raus.

Eine weitere Idee ist, Deine Bloginhalte vorab exklusiv Deinen Newsletter-Homies zur Verfügung zu stellen …

Deine Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Denke auf jeden Fall immer daran, Deine Homies auch wie Homies zu behandeln.

Viele Newsletterschreibende machen sich unendlich viel Mühe mit Freebies und Leadmagneten, um ihre Liste voll zu kriegen und danach kommen im besten Fall nur noch heiße Luft und tote Fliegen …

Das ist für beide Seiten ziemlich traurig.

Denn dann haben beide verloren. 

Und genau das wollen wir im Content-Marketing gerade nicht.

Beide Seiten sollen gewinnen!

Wow, das war platt.

Aber manchmal ist platt halt genau der Punkt.

Also: Schreib einen spannenden Mittelteil und knüpfe ihn an Deinen Content.

Newsletter schreiben Teil 3: So machst Du den Sack richtig zu

Unterhalten sich zwei Content Kreatoren über ihre Newsletter.

Sagt der eine: „Ich habe heute einen unglaublichen duften Newsletter geschrieben. Die Einleitung war perfekt. Selten hatte ich so eine gute Betreffzeile, einen brillanten ersten Satz und mein Storytelling war optimal an meinen Content angeknüpft … Ich bin richtig zufrieden mit mir.“

Sagt der andere: „Kenn ich! Auf meinen Call to Action hat heute auch niemand geklickt …“.

So ergeht es vielen Content Kreator*innen die Newsletter schreiben.

Ich will Dir nix vormachen: Ich kenne das auch.

Inzwischen kommt es nicht mehr vor, aber in meinen Anfängen habe ich auch schon mal den einen oder anderen Newsletter mit einer Klickrate von 0 % gesehen.

Jetzt gehen wir davon aus, das Betreffzeile und Mittelteil passen.

Wenn das alles steht, kommt der Part, an dem viele Content Kreator:innen scheitern: der Call to Action.

Der Call to Action beim Newsletter schreiben

Eigentlich ist so ein Call to Action (CTA) ziemlich banal. 

Alles, was Du tun musst, ist Deinen Lesenden ganz genau zu sagen, was sie jetzt zu tun haben.

Mehr nicht.

Aber genau das ist in der Regel auch das Problem.

Wir haben das Gefühl, es ist ja klar, dass jetzt auf den Link, den wir im Text markiert haben, geklickt werden soll. Das wird doch wohl reichen …

Nope! Das reicht nicht.

Wenn es reichen würde, hättest Du eine durchschnittliche Klickrate von 1-3 %.

Waaaaas? So wenig.

Ja. 

Eine überdurchschnittliche Klickrate liegt bei 5 %.

Gif Wait What

Auch wenn ich überdurchschnittliche Öffnungsraten bei meinen Newslettern habe, meine Klickrate liegt in der Regel im Durchschnitt.

Allerdings ist das in absoluten Zahlen natürlich umso höher, je höher Deine Öffnungsrate ist. Just saying. 

Zurück zum Call to Action.

Grundsätzlich sollte Dein Newsletter nur einen Call to Action haben.

Marktanalysen und auch meine eigenen Versuche zeigen: Verschiedene Call to Actions reduzieren die Gesamtklickrate.

Das bedeutet: Bei zwei CTAs werden beide zusammen weniger geklickt als ein einzelner CTA.

Das Ganze kannst Du bei Deinem Newsletter durch A und B Testings selbst ausprobieren.

Dazu schreibst Du einen Newsletter A mit zwei verschiedenen CTAs (damit sind auch zwei verschiedene Klickziele gemeint. Zum Beispiel einmal zum Blogartikel und einmal zum Podcast).

Und Du schreibst einen Newsletter B mit einem einzigen CTA. 

In der Regel liegt die Klickrate bei Newsletter B höher.

Auch wenn es sich nur um 1 % handelt, ist das viel.

Selbst wenn Du nur 100 Leute in Deinem Newsletter hast.

Wenn eine Person mehr klickt, bekommt diese Person vielleicht in dem Moment den einen Anstoß bei Dir zu kaufen.

Bei einem Kurs, der 1.000 Euro kostet, macht das sehr wohl gleich am Anfang einen Unterschied.

Und selbst wenn die Person „nur“ ein Buch von Dir kauft.

Stell Dir vor, sie ist begeistert und überzeugt drei weitere und schreibt Dir eine Rezension …

Jeder Klick zählt! Denn hinter jedem Klick steckt ein Mensch, mit dem wir in Kontakt treten wollen. 

Bitte nie vergessen!

Zurück zum CTA.

Call to Action – Wir halten fest: 

#1 Ein CTA – Ziel pro Newsletter

#2 Ein CTA ist immer klar und deutlich formuliert z. B. „Hier klicken und Blogartikel lesen“ oder „Hier klicken und gleich anmelden“.

#3 Jeder Klick zählt, denn dahinter stecken in der Regel unsere Lieblingskund*innen

Noch ein paar Worte zum Thema „deutlich formulieren“.

Erfahrungsgemäß haben Content Kreator:innen damit die meisten Schwierigkeiten. 

Mir ging es auch lange Zeit so.

Ganz schlimm fand ich am Anfang auf Social Media den Satz zu schreiben „Schreib mir in die Kommentare“.

Mir waren Fragen wie „Wie siehst Du das?“ viel lieber.

Bis ich es ausprobiert habe …

Und genauso war es auch bei meinen Newslettern.

Darum gilt wie immer:

Probiere es aus und setze Dein Wissen um.

Denn Wissen ist nur der Trostpreis.

Umsetzen ist der Jackpot.

PS: Wenn Dir mal die Ideen für Deinen Content ausgehen oder Dir mal ein Aufhänger fehlt, dann lad Dir mein Content Marketing Cheat Sheet mit 25 Ideen für Deinen Content runter.

Ein Newsletter ist übrigens immer nur ein Teil einer durchdachten Online- bzw. Content Marketing Strategie.

Mehr dazu findest Du in diesen Artikeln:

Online Marketing Grundlagen: Was ist Online Marketing? Online Marketing Grundlagen (Basics) einfach erklärt.

SEO Regeln: 5 goldene SEO Regeln für mehr Traffic auf Deinem Blog.

Zielgruppenanalyse: Wie finde ich die richtige Zielgruppe?

Content Marketing Cheat Sheet
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